Gemeinsam fremdgehen geht nicht? Oh doch – wenn ihr es selbst ausprobiert, werdet ihr feststellen, wie groß der Kick daran sein kann!
Möglicherweise erscheint es euch im ersten Moment nicht besonders naheliegend:
Das Abenteuer „fremde Haut und Swingerclub“ etwas für euch als verliebtes Paar? Hmmm …
Bei näherer Betrachtung werdet ihr schnell erkennen, dass das Swingen für euch so zu einem ganz neuen erotischen Abenteuer werden kann. Und es ist allemal besser, als wenn ihr auf Solotouren loszieht.
Gemeinsam Fremdgehen: Lust auf Lust
Gibt es etwas Schöneres als dem Partner Lust zu bereiten, ihm beim Genießen und in Ekstase zuzuschauen?
Dabei gibt es jedoch ein Problem. Oft seid mit eurem eigenen Tun so beschäftigt, dass ihr euren Partner nicht wirklich beobachten könnt.
Ihr möchtet einmal fremde Haut genießen? Nicht, weil ihr euch emotional nicht mehr nahe seid und Sex generell vermisst, sondern weil euch der Reiz des Neuen anspricht. Andere Hände und fremde Haut spüren zu wollen, ist kein abwegiger Wunsch.
Wollt ihr eine Spielart ausprobieren, für die sich ein Partner bestenfalls eingeschränkt interessiert, aber den Versuchen mit anderen Sexpartnern tolerant und offen gegenübersteht?
Dies sind gute Gründe, warum ihr gemeinsam fremdgehen und zusammen einen Swingerclub besuchen solltet! Wie ihr diesen Wunsch vorsichtig bei eurem Partner zur Sprache bringen könnt erfahrt ihr hier.
Schluss mit unschönen Debatten
Gemeinsames Swingen öffnet neue Facetten der Lust
Ihr möchtet euer Sexleben offen und abwechslungsreich gestalten? Es kommt für euch aber nicht infrage, den anderen zu hintergehen und mit Unehrlichkeit zu verletzen?
Gemeinsam fremdgehen hat den Vorteil, dass in ihr dabei zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnt: Neue Erlebnisse mit anderen Sexpartnern sind ebenso drin wie der Genuss partnerschaftlicher Emotionalität und Liebe. Von Untreue kann jedenfalls keine Rede mehr sein, denn schließlich verbietet euch niemand im Swingerclub als das Paar aufzutreten, das ihr im „wahren Leben“ seid.
Im Gegenteil: Diverse Clubs bieten Mottopartys an, bei denen sich Paare untereinander zum Swingen und für den Partnertausch verabreden. Der gemeinsame Background stellt sich dafür als sehr hilfreich dar. Er hilft auch Swinger-Neulingen, das noch vorhandene Eis zu brechen.
Gemeinsam Fremdgehen hat noch mehr Vorteile
- Während sich Solo-Swinger häufig mühsam auf die Suche nach zwei oder mehr Mitspieler(inne)n für Dreier, Vierer oder Gruppensex machen müssen, habt ihr den Vorteil, schon zu zweit zu sein. Sofern ihr euch auf einen (weitgehend) gemeinsamen Typ einigen könnt, sind Gruppensex-Aktivitäten vergleichsweise einfach möglich.
- Darüber hinaus vermittelt ein anwesender Partner einen gewissen Schutz. Das ist vor allem beim Gangbang ein Vorteil. Wenn ihr zu zweit auftretet, erspart ihr euch manche Diskussion um die Notwendigkeit von Safer Sex oder Körperhygiene. Zudem ist es einfacher, auch mal einen Korb zu verteilen, wenn die Chemie nicht stimmt.
- Ein weiterer Pluspunkt: Beim gemeinsamen Swingerclub-Besuch habt ihr die Möglichkeit Vertrautes zu genießen und dem Ganzen eine „verdorbene“ Note zu verpassen. Beliebt ist beispielsweise das Spiel mit den verbundenen Augen: Kannst du deine Partnerin anhand ihrer Lippen auf deinem Körper erkennen? Oder du deinen Partner ausschließlich an seinen Händen?
- Darkrooms machen sich ebenfalls gut: Sie setzen aber voraus, dass sich die Partner untereinander vertrauen, was Absprachen betrifft. Wer macht was mit wem?
Ohne größtmögliche Offenheit solltet ihr euch nicht in die Dunkelheit wagen.
Ihr solltet beide in der Lage sein, ein klares „Nein“ laut und deutlich zu artikulieren. Zu zweit könnt ihr dann gut aufeinander aufpassen.
Zusammen swingen bedeutet nicht, alle bisherigen Regeln über Bord werfen zu müssen
Gemeinsam seid ihr stark – auch beim Swingen. Das heißt nicht, dass ihr deswegen sofort das Mega-Programm entwerfen müsst und alle Vorbehalte sofort hinfällig werden.
Gerade mit eurem Partner an eurer Seite habt ihr einen Fels in der Brandung und den richtigen Beistand, Vor allem dann, wenn etwas nicht nach eurem Geschmack abläuft.
Was im Umkehrschluss bedeutet: Nur, weil euer Partner dabei ist, herrscht keine Narrenfreiheit in allen Belangen.
Den anderen zu etwas zu drängen oder plötzlich auf ein Kondom zu verzichten: Das kann schlimmstenfalls sogar das Ende einer langjährigen Liebesbeziehung bedeuten.
Stattdessen könnt ihr euch gegenseitig Raum zur freien Entfaltung und zur häppchenweisen Verschiebung von Grenzen lassen, sofern gewollt.
Als Paar zu swingen erweitert euren erotischen Horizont und ist ein ganz besonderes Erlebnis für euch beide.
Ob ihr dabei die ganze Nacht Seite an Seite verbringt oder doch früher oder später auf Solopfaden wandelt – lasst euch einfach treiben und überraschen! Alles ist drin, was ihr beide als lustvoll empfindet.
Katharina Straßer sucht in „Wie tickst du?“ nach der Liebe | tv.heute.at
Bild von Mario Antonio Pena Zapatería under CC BY-SA 2.0 license
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